Fallobst auf Pferdeweiden

21.9.2015 / Permalink

Fallobstzeit – Achtung Gefahr für Pferde im Herbst.

Obstbäume auf den Pferdeweiden sind im Sommer willkommene Schattenspender.

Im Herbst allerdings wenn das Obst reif ist und von den Bäumen fällt kann daraus eine Gefahrenquelle für die Pferde werden.

Aktuell fallen Birnen und Äpfel von den Bäumen. 
Pferde die auf Weiden mit Obstbäumen stehen bedienen sich nur allzu gerne an den heruntergefallenen süßen Verführungen.

 

Warum das gefährlich werden kann:

 

  • Wespen und Hornissen bedienen sich auch an dem süßen Obst. Meist fressen die sich regelrecht in die Frucht hinein. Wenn ein Pferd in so einen Apfel beißt kann das tödlich enden.
     
  • Massenhaft Obst kann zu Kolik, Schlundverstopfung oder Durchfall führen. Die alten Obstbäume auf den Weiden sind zudem meist „Mostobst“, das noch schneller gärt.
     
  • Faulige Äpfel sind kein Pferdefutter.
     
  • Nur begrenzte Mengen an Saftfutter (Äpfel, Birnen, Karotten,...) kann ein Pferd problemlos vertragen.
     
  • Auch eingesammeltes Obst sollte man nur in kleinen Mengen verfüttern und die fauligen und verwurmten Stellen rausschneiden.

 

Was kann man tun?

 

  • Die Bäume abtrennen. Der Abstand zum Fallobst muss so groß sein dass keine Möglichkeit für die Pferde besteht da dran zu kommen. Mit Weidenstangen und Absperrband kann man die Bäume gut großflächig umranden.
     
  • Täglich das Fallobst einsammeln und von den Pferden entfernen (Achtung vor den Wespen und Hornissen)

 

 

Welche Gefahren gibt es sonst noch im Herbst für unsere Pferde?

Das morgendliche Herbstgras...
Link zum Blogartikel: Gefährliches Herbstgras für Pferde.

Tipps für den Fellwechsel im Herbst gibt es hier: Der Fellwechsel bei Pferden im Herbst

Die richtige Leinsamenfütterung

 

Kommen Sie gut durch den Herbst, alles Liebe, Daniela Geiger.

Fotocopyright: Reitarena Austria - Ich war gerade draußen um diese Fotos zu knipsen ;-) 

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