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Urlaub mit dem eigenen Pferd!
Das Leitner HOME & HORSE
Einfach mal Zeit für sein Pferd haben … ohne Stress putzen …und dann mal etwas länger reiten… Luxus pur!
29.1.2014 / Permalink
Egal ob im normalen Umgang oder beim Reiten, wer kennt es nicht? Das Pferd ist ungezogen oder sogar rüpelhaft, versucht beim Reiten sich den Hilfen zu entziehen,…
Ich wage jetzt mal in den Raum zu werfen das vielleicht der Reiter erzogen gehört.
Sprich endlich mal ordentlich sitzen und fein reiten lernt oder mal überdenkt ob das Pferd vielleicht ein chiropraktisches Problem oder sonstige gesundheitliche Probleme hat, die es dazu veranlassen manchmal etwas "bockig" beim Reiten zu reagieren.
Meine Meinung ist prinzipiell gibt es kein Pferd das absichtlich böse ist. Das Problem ist einfach das noch immer viel zu viele Pferdebesitzer als erstes die Schuld beim Pferd suchen, anstatt zu überlegen ob das Pferd nur seinen Unmut zeigt weil der Reiter keine korrekten verständlichen Hilfen gibt oder eben gerade mal was zwickt im Wirbelsäulenbereich ,…
Dann kommt noch der Umgang mit dem Pferd dazu. Ein Pferd versteht vielleicht oft nicht was der Mensch von ihm will. Natürlich gibt es auch ein gewisses Rangverhalten wie in einer Pferdeherde und meine Meinung ist das Pferd muss trotz allem anständig erzogen sein und nicht rumzappeln am Putzplatz, beim Führen den Reiter ziehen, etc. Ein Pferd hat um die 600 KG und da ist es absolut essentiell das der Pferdebesitzer der Chef ist. Das soll aber bitte nicht heissen das Pferd zu schlagen oder zu drillen! Falls jemand Probleme mit der Erziehung hat, gibt es genug gute Fachleute die weiterhelfen können (zum Beispiel mit Vertrauensarbeit, Bodenarbeit, das auftreten des Menschen gegenüber dem Pferd,…)
Ein junges Pferd zu erziehen ist auch definitiv leichter als einem älteren Pferd zu versuchen sein gefestigtes Verhaltensmuster abzugewöhnen.
Es wird auch nicht von heute auf morgen gehen das das Pferd zu einem echten Partner wird und Vertrauen aufbaut. GEDULD ist eine Eigenschaft die der Pferdebesitzer mitbringen sollte.
Hat man ein Alphatier (den Herdenboss) als sein Pferd wird es natürlich deutlich schwieriger als mit einem rangniedrigem Tier. Ein Asphaltier wird immer wieder versuchen die Rangordnung neu festzulegen. Da hilft nur konsequent und bestimmt der Boss zu bleiben. Das fängt schon beim Führen des Pferdes an. Grenzen setzten ist ganz normal im täglichen Leben.
Beim Reiten bin ich der Meinung das der Reiter meist "Schuld" hat oder das Pferd Schmerzen hat wenn es sich Pferd widersetzt. Ich glaube nicht das ein Pferd absichtlich "böse" ist. Ich denke auch nicht das man dann Schlaufzügel, Sporen und Gerte einsetzen sollte um das Pferd gefügig zu machen… Nein, ganz bestimmt nicht! Man sollte die Verantwortung für sein Pferd tragen und den GRUND für das Verhalten herausfinden. Also quasi die Ursache bekämpfen und das ist nicht immer leicht da viele Pferde leider schon verdorben sind durch unwissende Vorbesitzer… Wenn ein Pferd Angst hat vor dem Menschen dann ist die Aufgabe riesig, aber auch das kann man schaffen mit Geduld wieder Vertrauen erwecken und die Basis schaffen für ein schönes harmonisches miteinander. Der Weg ist das Ziel.
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