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Einfach mal Zeit für sein Pferd haben … ohne Stress putzen …und dann mal etwas länger reiten… Luxus pur!
30.7.2015 / Permalink
Ich habe das wirklich schon oft erlebt und gesehen dass der Wechsel einfach nicht klappen will.
Entweder wird gar nicht umgesprungen oder hinten nachgesprungen, das Pferd "umgeschmissen", etc.
Ich würde auf jeden Fall empfehlen immer mit einem Reitlehrer Lektionen, also auch den fliegenden Galoppwechsel, zu erarbeiten.
Alles was man am Anfang falsch „reinreitet“ bekommt oft schwer oder gar nicht mehr raus.
Gerade beim Wechsel lernen ist der Punkt mit dem nachspringen einer der Hauptschwierigkeiten.
Mein Pferd ist gerade 6 Jahre geworden und wir haben heute mit dem Üben der Wechsel angefangen.
Vorneweg: Es gibt natürlich immer verschiedene Ansichten beim Thema Reiten und Reiten lehren – das ist nur meine persönliche Ansicht und meine Sicht auf die Dinge die gerade aktuell erarbeitet werden zusammen mit meiner Reitlehrerin.
Bedeutet: muss nicht richtig sein, empfinde ich aber als richtig.
Zu Beginn des Trainings musste ich im Galopp die Diagonale geritten und mussten vor dem Wechselpunkt zum Trab durchparieren.
Das war quasi die Vorbereitung – auf jeder Hand 2, 3 Mal.
Außerdem musste ich Schritt – Trab – Galopp – Trab – Schritt – Trab – Galopp - ... Übergänge reiten. Auf beiden Händen natürlich.
Wichtig dabei war die Aufrichtung, also ein schönes anspringen nach oben und eine Reaktion vom Pferd auf eine feine Hilfe.
Tipp:
Immer wieder Schritt reiten und LOBEN damit das Pferd entspannen kann und seine Konzentration nachher wieder voll da ist.
Ruhig am langen Zügel entspannen und schreiten lassen. In dieser Zeit kann man immer mit dem Reitlehrer die Theorie durchgehen. Der Mensch sollte ja auch verstehen worauf es ankommt um es dann korrekt reiten zu können.
Nach der Vorbereitungsphase habe ich auf beiden Händen den Wechsel geritten und mein Pferd ist auf einer Seite (von rechts nach links) nicht umgesprungen mit der Hinterhand. Auch beim zweiten Versuch nicht. Auf der anderen Hand war es kein Problem. Jedes Pferd hat ja eine bessere und eine schlechtere Seite - genau wie wir Menschen.
Ich musste dann alles im leichten Sitz reiten und „spielerisch“, also ohne Druck oder Zwang.
Bedeutet aber dass man soweit ist sein Pferd im leichten Sitz am Bein zu haben und auch durchparieren oder angaloppieren zu können im leichten Sitz.
(Anmerkung: Wir machen zum Beispiel Travers anfangs auch im Leichttraben mit jungen Pferden)
Natürlich liegen die Hauptfehler bei mir.
Der Galopp ist nicht geschlossen genug gewesen anfangs und dadurch hatte ich meine Probleme bei der schlechteren Seite.
Das Timing vom umstellen war auch nicht perfekt.
Also: Schrittpause und Theorie erklären lassen.
Außerdem haben wir eine Stange beim Wechselpunkt auf den Boden gelegt.
Beim Wechsel reiten über die Stange hat es auf beiden Händen funktioniert ohne nachspringen.
Das haben wir genau 3 Mal gemacht und dann das Wechsel Training beendet. Wir wollen mein Pferd nicht überfordern.
Insgesamt war das Galoppwechsel Training mit den Schrittpausen vielleicht 10 Minuten.
Morgen ist auch noch ein Tag und ich hab noch einmal Unterricht.
Ich habe jetzt genug Zeit gehabt mir alles durch den Kopf gehen zu lassen was ein enormer Vorteil für das morgige Training ist – nur wenn der Reiter seine Fehler kennt kann er daran arbeiten. Alles Liebe, Daniela Geiger.
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