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11.8.2015 / Permalink
Ich persönlich nehme Apfelessig oft nach dem Reiten mit Wasser verdünnt zum abschwammen meines Pferdes.
Mit füttern von Apfelessig habe ich persönlich keine Erfahrung.
Ich empfehle naturtrüben Bio - Apfelessig zu kaufen.
Zum Thema Fütterung ein Auszug aus dem Buch "Von Apfelessig bis Teebaumöl" von Cornelia Wittek:
"Dennoch sehen wir in der Praxis viele positive Veränderungen bei einer
kurmäßigen Verabreichung von Apfelessig bei den Pferden.
Vorausgesetzt: die Pferde nehmen den Apfelessig gerne bis sehr gerne!
(gerade ältere Pferde werden plötzlich wieder sehr munter,
wenn der Futtereimer mit Apfelessig kommt und schlecken den Eimer ausgiebig leer)."
Aber wie immer kann nicht nur ein Futterzusatz allein betrachtet werden.
Es kommt auf die Gesamtzusammensetzung des Futters an.
Getreide als auch der Zucker- / Melasse Gehalt in Müslis sind Säurebildner im Organismus.
Ein stark übersäuerter Organismus kann eventuell mit der Futterzugabe von Apfelessig überfordert sein, obwohl Apfelessig überwiegend als Basenbildner gilt.
Bei leichtfuttrigen Robustpferderassen oder Arabermixen, die wenig Kraftfutter bekommen, die eventuell mit Kotwasser auf Weidewechsel etc. reagieren, kann der Apfelessig die Darmflora unterstützen. Der Darm spielt auch bei vielen Hautsymptomen eine große Rolle im Stoffwechsel.
Dem Apfelessig wird eine Wirkung auf Haut und Hufe nachgesagt und kann in der Praxis auch immer wieder beobachtet werden.
Bei älteren Pferden dient Apfelessig zur Unterstützung des Stoffwechsels insgesamt: Arthrose scheint nicht mehr ganz so heftig zu "zwicken, da viele Pferde sich bei bzw. nach einer Apfelessigkur wieder flotter und mehr bewegen.
Aber immer mit Bedacht füttern: bei akuten oder chronischen Erkrankungen wird davon ausgegangen, dass der Oragnismus vermehrt basisch wirkende Futtermittel benötigt.
Durch die nachgewiesene antibakterielle Wirkung kann Essigwasser mit Wasser gemischt zum Abreiben der Sattellage bei Pferden, die zu "Knötchenbildung" / "Haarbalgentzündungen" neigen.
Mähne und Schweif können ebenfalls mit dem Wasser- Apfelessig-Gemisch abgerieben werden und können den Juckreiz vermindern.
Vorausgesetzt die letzte Entwurmung liegt nicht zu lange zurück bzw. durch Kotuntersuchung wurde sichergestellt, dass kein behandlungsbedürftiger Wurmbefall vorliegt.
Bei akuten Krankheitsfällen BITTE IMMER den TIERARZT zu Rate ziehen!
(Teile vom Text aus dem BUCH: Von Apfelessig bis Teebaumöl von Cornelia Wittek)
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