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Einfach mal Zeit für sein Pferd haben … ohne Stress putzen …und dann mal etwas länger reiten… Luxus pur!
6.3.2015 / Permalink
Wissen über Pferde und deren Instinkte, hilft uns Menschen Pferde und auch ihr Lernverhalten besser zu verstehen.
Artgerechte Haltung und der faire Umgang mit jedem Individuum, sind essentiell um Harmonie mit dem Pferd zu erreichen.
Der Schlüssel einem Pferd Neues beizubringen ist, ein Pferd zum Nachdenken anzuregen.
Hat ein Pferd gelernt über Neues nachzudenken, anstatt zu fliehen wird der Alltag der Pferd/Mensch Beziehung stark vereinfacht.
Über Vertrauen, Ruhe und Geduld geht Neues lernen ganz leicht, vorausgesetzt das Pferd ist gesund und unverdorben.
Pferde handeln nicht absichtlich "falsch", sie lernen um ihr eigenes Leben zu optimieren, das muss uns bewusst sein. Ob das vom Pferd gelernte für die harmonische Pferd/Mensch Beziehung gut oder schlecht ist, ist dem Pferd prinzipiell egal. Ein Pferd handelt nach seinem Instinkt, dazu gehört der Fluchtinstinkt und das Herdenverhalten.
Wir Menschen können das natürliche Verhalten der Pferde positiv in unser tägliches Arbeiten einbauen, indem wir das Lernverhalten der Pferde kennen und verstehen.
Kann ein Pferd eine bestimmte Lektion nicht ausführen, ist das keine böse Absicht, sondern einfach körperliches Unvermögen oder falsche Reiterhilfen.
Verbindet ein Pferd zum Beispiel mit einem Geräusch ein negatives Erlebnis, wird die natürliche Reaktion beim Hören von dem Geräusch, das Flüchten sein.
Wie lernen Pferde?
Pferde lernen gut durch Nachahmung:
Ein Beispiel: Möchte mein Pferd zum Beispiel an einem Holzstoß nicht vorbeigehen, ist es sicher sinnvoll ein erfahrenes Pferd voraus gehen zu lassen. Das erfahrene Pferd zeigt meinem Pferd dass von diesem Holzstoß keine Gefahr ausgeht und mein Pferd wird hinterhergehen.
Pferde lernen durch Erfahrungen:
Pferde denken anders als Menschen. Sie sind Fluchttiere die im Ernstfall schnell regieren müssen. Erfahrungen lehren Pferde also zum Beispile schnell wegzurennen ohne darüber nachzudenken. Ein Geräusch zum Beispiel kann der Auslöser sein. Verbindet ein Pferd negatives mit einem bestimmten Geräusch, wird es sobald dieses Geräusch ertönt, weglaufen ohne darüber nachzudenken. Wir Menschen denken über Probleme und die Konsequenzen nach, das ist der primäre Unterschied. Ein Pferdebesitzer tut also gut daran sein Pferd zum Nachdenken zu bewegen.
Pferde lernen durch Wiederholungen:
Vieles hat bei Pferden mit Routine zu tun. Anfangs ist manches oft schwer, je öfter aber eine Sache gut meistert wird, umso routinierter wird auch das Pferd. Vorausgesetzt es verbindet das zu lernende nicht mit negativen Erlebnissen.
Zum Beispiel beim Hängerfahren. Es kann anfangs viel Geduld und Ruhe brauchen ein Pferd zum Einsteigen zu bewegen, übt man das aber des Öfteren wird das Einsteigen in den Hänger bald kein Problem mehr darstellen. Wer allerdings nie wegfährt und im Ernstfall schnell in eine Klinik muss wird doof aus der Wäsche gucken wenn das Pferd sich weigert einzusteigen. Also bitte hin und wieder ein Verladetraining zu Hause einplanen und mit Ruhe und Geduld dem Pferd das Einsteigen beibringen. Dem Pferd die Zeit lassen darüber nachzudenken, dass zum Beispiel ein einsteigen in den Hänger nichts schlimmes ist. Lernt das Pferd über Nachdenken positive Erfahrungen zu machen, wird es immer öfter den Weg des Nachdenkens suchen, vorausgesetzt der Pferdebesitzer lässt das zu.
Wiederholungen beim Reiten nicht über eine lange Zeitspanne:
Wiederholungen ja, aber nicht zu oft und zu lange...
Bitte nicht zu oft in einer Stunde das Gleiche üben. Bringen Sie Abwechslung in das Training. Ein Pferd kann sich nicht sehr lange am Stück konzentrieren, üben sie also 100 mal hintereinander eine Kurzkehrtwendung, wird das Pferd irgendwann gar nichts mehr können und keine Konzentration mehr vorhanden sein. Der Reiter muss seinen Kopf einschalten, auch beim Reittraining. Wer möchte schon immer und immer wieder das Gleiche üben? Also ich nicht.
Ausreiten, Cavaletti-, Stangenarbeit, Bodenarbeit, Spazierengehen, ... Abwechslung in das Training bringen.
Pferde lernen durch Motivation:
Lobende Worte auch während dem Reiten helfen dem Pferd dabei zu wissen gut gemacht! Nicht nur das leichte nachgeben, nein auch das gesprochene Lob ist für ein Pferd wichtig. Positive Verstärkung ist Balsam für die Pferdeseele und hilft beim schnelleren Lernen. Eigentlich auch logisch, wird man gelobt für eine Sache oder Lektion, macht man die doch gerne wieder, oder? Positiv Verstärken kann man am Boden, auch mit Clickern oder einem Leckerli, üben.
Pferde lernen durch sehen und erleben:
Pferde bitte nicht immer hinter verschlossenen Hallentüren vor Umwelteinflüssen abschirmen. Je mehr Pferde sehen und hören, umso leichter und ruhiger wird es Umweltreize akzeptieren und als normal empfinden.
Bodenarbeit:
Einem Pferd dabei zu helfen das Nachdenken zu optimieren, geht toll über Bodenarbeit. Erfahrene Trainer können da weiterhelfen. Auch für Dressur- und Springreiter ist das gemeinsame Bodenarbeitstraining eine tolle Abwechslung. Vertrauen wird aufgebaut oder gefördert und das Pferd lernt das ein Nachdenken meist besser ist als gleich zu flüchten.
Bitte dem Pferd nicht mit Gewalt versuchen Dinge beizubringen!
Fair zum Pferd, ein artgerechter Stall, tierärztliche Versorgung, eine passende Ausrüstung, fachkundige Fütterung und ein individuell angepasstes Training,
sind die Grundlagen jeder harmonischen Pferd/Mensch Beziehung.
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